Freitag, 19. Juni 2009

Paladin in Version 1.0

Nach nur 7 Monaten hat Darkwyrms BeIDE-Ersatz Paladin die 1.0-Reife erreicht, d.h. alle für den Anfang geplanten Features sind vorhanden und sowohl die gcc2, wie auch die gcc4 Variante, läuft stabil im täglichen Einsatz. Neben der stabilen Version wird es auch immer wieder Entwicklungsversionen geben, die zeigen was noch so in Arbeit ist. Als Beispiele dafür nennt Darkwyrm einen makefile-Generator, besseres Multithreading beim Build, verbesserte Integration von Resource-Dateien, Shellskript-Unterstützung und schnelle Projekt-Backups.

Dass Paladin nicht nur Ersatz für die BeIDE ist, zeigt eine kleine Liste seiner Verbesserungen:

  • Opensource - jeder kann den Code nach Belieben weiterentwickeln, solange das Copyright der Originaldateien erhalten bleibt
  • Dateien wie ToDo-Listen und andere Notizen lassen sich zum Projekt hinzufügen
  • flex und bison Unterstützung
  • Das kompilierte Projekt kann flexibel gestartet werden: Debug-Ausgaben können geloggt werden, Argumente können beim Start übergeben werden
  • Debug-Unterstützung mit gdb in Haiku
  • Projektdateien benutzen ein offenes Format
  • Projekte können vom Terminal aus kompiliert werden
Darkwyrm würde sich sehr über Feedback freuen. Er hat selbst gemerkt, dass die meisten Bugs und Featurewünsche erwartungsgemäß dann zutage treten, wenn man Paladin tagtäglich benutzt. So laufen mittlerweile alle seine Projekte unter Paladin; auch Paladin selbst. Die IDE ist also wirklich einsatzbereit.

Neben Paladin arbeitet Darkwyrm an einem GUI Designer, der sich bestimmt gut im Paladin Paket integrieren wird. Dafür hat er ein internes API Gerüst ersonnen, das ein wenig wie Python funktioniert. Es erlaubt seiner Software äußerst simpel aus z.B. einer Checkbox einen Radio-Button zu machen. Diese Flexibilität wird zum einen die Entwicklung des Designers vereinfachen, zum anderen werden sich auch neue, selbst entwickelte Interface Klassen/Widgets leicht integrieren lassen.
Außerdem sieht's so aus, als wäre dieses Backend sprachunabhängig, d.h. es ließe sich vielleicht auch mittels Python, Perl oder yab nutzen. Die weitere Entwicklung wird allerdings erst noch zeigen, ob das wirklich so möglich ist.

Auch zum GUI Designer ist Darkwyrm natürlich sehr an Wünschen, Tips und Vorschlägen evtl. zukünftiger Anwender interessiert.
Er rechnet mit ersten Ergebnissen Ende des Sommers. Wer immer uptodate sein will, sollte öfters mal bei seinem Blog vorbeischauen.

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